Drei Personen betrachten eine bunte Ausstellungswand.

Bundesweit präsent,
Aktiv vor Ort

Vom Faustkeil zum Industriedenkmal. Objektorientierte Vermittlung im Museum

Jahrestagung LVMPO im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz in Kooperation mit der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen

Objekte bilden den Kern musealer Arbeit. Doch wie gestaltet sich eine objektorientierte Vermittlung im gegenwärtigen Kontext inszenierter Ausstellungen? Wenn Ausstellungen einen „Perspektivwechsel vom Objekt zum Subjekt“ vollziehen und das ästhetische Erlebnis gegenüber der wissenschaftlichen Erkenntnis an Bedeutung gewinnt, verändern sich nicht nur die Ausstellungsdidaktik, sondern auch die Anforderungen an die personale und mediale Vermittlung. Im Sinne einer konsequenten  Besucherorientierung sind verschiedenartige Zugänge zu den Objekten gefragt.
Die Tagung lud ein, die in den letzten Jahren stark erweiterte Chemnitzer Museumslandschaft kennenzulernen und Ausstellungs- und Vermittlungsstrategien verschiedener Museumssparten zu diskutieren – Archäologie, Naturkunde, Kunst und Industriekultur. Wie können zeitgemäße Vermittlungsformen die besonderen Anforderungen einer objektorientierten Vermittlung erfüllen und zugleich veränderte Rezeptionserwartungen und -gewohnheiten berücksichtigen? Zu diesen Fragen diskutierten Museumsexperten und Ausstellungsgestalter.