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aus dem Bundesverband

Europäische Sommerakademie für Young Professionals "Gedächtnis der Landschaft. Über Spuren von Gewalt in der Natur"

Anmeldefrist: 1. Juli für 2.–5. September 2025 im Schloss Genshagen (bei Berlin)

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und die Stiftung Genshagen organisieren gemeinsam die Sommerakademie „Gedächtnis der Landschaft. Spuren von Gewalt in der Natur sichtbar machen" für Young Professionals aus Deutschland, Frankreich, Kroatien, Polen, der Ukraine und den Westbalkanstaaten, die vom 2.-5. September 2025 im Schloss Genshagen (bei Berlin) stattfindet.

Die Sommerakademie betrachtet Landschaften als Archive kollektiver Erinnerung. Sie widmet sich der Frage, wie Landschaften als Gedächtnisräume menschlicher Gewalt fungieren und wie heute mit diesen Räumen in Kunst, Wissenschaft, gesellschaftlichem Engagement und Bildungsarbeit umgegangen wird. Überreste von zerstörten Gebäuden, Bunkern, Militärwegen in der Natur, verwüstete Böden, Spuren von Massenverbrechen in der Landschaft, in Wäldern und Flüssen transportieren tiefgreifende Erinnerungen an vergangene Gewaltakte. Die Orte stellen Fragen zur Verantwortung der Menschen, zur Verarbeitung von Trauer, zu Täterschaft, zum Verhältnis von Mensch und Natur, zu Heilung und Transformation.

Die Sommerakademie richtet sich an Young Professionals im Alter von 25 bis 35 Jahren aus Deutschland, Frankreich, Kroatien, Polen, der Ukraine und den Westbalkanstaaten (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien) mit fachlichem Hintergrund und praktischen Erfahrungen a) im Bereich der politisch-historischen Bildung/Gedenkarbeit/Erinnerungskultur oder/und b) in der künstlerischen Praxis mit Bezug zu Bildungsprojekten zu den Themen Natur, Gedenken und Erinnerung. Im internationalen Austausch, durch kreative Ansätze und in interdisziplinären Gruppenarbeiten entwickeln die Teilnehmer*innen neue Perspektiven auf Spuren von Gewalt und Krieg in unserer Umwelt.

Ausschreibung (hier zum Download in englischer Sprache)

Eine Anmeldung ist bis zum 1. Juli 2025 möglich.

Die Arbeitssprache ist Englisch. Für die Teilnehmer*innen entstehen keine Kosten: Die Reise-, Verpflegungs- und Unterkunftskosten werden übernommen. Das Projekt wird gemeinsam von der Bundeszentrale für politische Bildung und der Stiftung Genshagen organisiert und finanziert.

Weitere Informationen finden Sie auf den Websites der Bundeszentrale für politische Bildung und der Stiftung Genshagen.

Bei Fragen stehen Anneke Viertel (Projektleiterin bei der Stiftung Genshagen, viertel@stiftung-genshagen.de) und Katarina Berg (Referentin bei der Bundeszentrale für politische Bildung, moe@bpb.de) gerne zur Verfügung.