Drei Personen betrachten eine bunte Ausstellungswand.

Bundesweit präsent,
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Frieden will gelernt sein - Friedensschlüsse und Kriegsfolgen

06.03.2024 9:30 -16:30 Uhr 

Nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine und dem Terror der Hamas in Israel prägt der Krieg unser privates und öffentliches Erleben. Die Folgen sind für alle spürbar. In der Schule haben Kriegsthemen eine Relevanz bekommen, die für die meisten Lehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler bis vor Kurzem unvorstellbar war. Wie thematisiert man Krieg und Gewalt im Unterricht und beim Lernen an außerschulischen Lernorten? Wie gestaltet man Lernprozesse zur Vergangenheit und Gegenwart des Krieges, die Orientierung ermöglichen, ohne vorhandene Ängste von Kindern und Jugendlichen zu verstärken? Und wie können Lehrkräfte dabei auch jenen Schülerinnen und Schülern gerecht werden, die eigene Flucht-, Vertreibungs- oder Kriegserfahrungen mitbringen? Die Fachtagung präsentiert Praxisbeispiele zum Lernen über Krieg und Frieden in der Schule und an außerschulischen Lernorten wie Archiven, Gedenk- und Kriegsgräberstätten oder Museen. Im Fokus stehen friedens- und demokratiepädagogische Angebote zur Analyse und Beendigung von Konflikten ebenso wie die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an der lokalen oder transnationalen Erinnerungskultur sowie die Auseinandersetzung mit Kriegsfolgen wie Migration, Verlust und Tod oder der Zerstörung von Natur und Kultur. 

Zielgruppen: Lehrerinnen und Lehrer, außerschulische Lernorte, Kompetenzteams NRW, ZfsL, ZfL,
universitäre Geschichtsdidaktik, kommunale Akteure, Akteure und Verbände der politischen
Bildung, Schulbuchverlage
Keynote: Prof. Dr. Michele Barricelli (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Moderation: Elif Şenel
Veranstalter: Bildungspartner NRW in Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei
Tagungsort: Dietrich-Keuning-Haus, Dortmund 

Link zum Programm 

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