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aus dem Bundesverband

LVMPO vor Ort im Schulmuseum Leipzig – Werkstatt für Schulgeschichte

Schule, Politik und Gesellschaft – Die Entwicklung der sächsischen Schule in den letzten 120 Jahren mit Blick in die Zukunft.

Das Schulmuseum ist der achthundertjährigen Leipziger Schul- und Bildungsgeschichte verpflichtet. Im Zentrum stehen Fragen nach der Wechselwirkung zwischen Schule und Gesellschaft und der Veränderbarkeit von Schule. Woher kommen unsere Bildungsideale und wohin entwickelt sich die Schule in der Zukunft?

Zum Vorort-Termin laden wir Kolleginnen und Kollegen zu einem einzigartigen Einblick in die Bildungsgeschichte Sachsens ein. Dabei erhalten die Teilnehmenden während eines Rundgangs einen Überblick über in die vielfältigen Transformationsprozesse der Bildungslandschaft. Beginnend mit der Thomasschule in Leipzig, werden ebenso die Volksschule der Kaiserzeit, die Reformpädagogik sowie jüdische Carlebachschule thematisiert. In einer weiteren Etage wird der Fokus auf Schule in den zwei Diktaturen gelegt und findet mit dem neuen Teil der Dauerausstellung „UMBRÜCHE – Schule in Sachsen seit 1989/90“ seinen derzeitigen Abschluss im Museum. Hier werden erstmals die Veränderungen der Bildungslandschaft während der Umbruchszeit 1989/90 beleuchtet und in einer Ausstellung festgehalten.

Die Teilnehmenden erhalten zudem die Möglichkeit, die vielfältigen Vermittlungsprogramme des Schulmuseums kennenzulernen und können das Format einer historischen Unterrichtsstunde selbst ausprobieren. Anschließend wollen wir miteinander ins Gespräch kommen, welche Möglichkeiten und Chancen aber auch Grenzen Rollenspiele im Museum unter anderem für die Demokratiebildung haben und wollen darüber diskutieren, wie die Verknüpfung von Schule, Politik und Gesellschaft in der Vermittlungsarbeit zielgruppenadäquat aufgearbeitet wird.

Das Angebot ist eine Kooperation zwischen dem Schulmuseum Leipzig – Werkstatt für Schulgeschichte und dem Länderverband Museumspädagogik Ost e.V..

 

Programm          

I. 10:30 Uhr: Begrüßung durch Dr. Thomas Töpfer (Abteilungsleiter schulische und außerschulische Lernorte, Leiter Schulmuseum) und Christin Berndt (Museumspädagogin)

II. 10:45 – 12:15 Uhr: Rundgang durch das Haus inklusive der neuen Dauerausstellung „UMBRÜCHE – Schule in Sachsen seit 1989/90“

III. 12:15 – 13:15 Uhr: Mittagspause / für Snacks und Getränke ist gesorgt

IV. 13:15 – 16:00 Uhr: Einblicke in die Vermittlungsarbeit

  • Von historischen Unterrichtsstunden und Workshops bis zur Demokratiebildung                                                      Unterrichtsstunde: Volksschule 1900

 

Information und Anmeldung

Christin Berndt, Schatzmeisterin im Länderverband Ost e.V.: Schatzmeisterin.ost@museumspaedagogik.org

Für Mitglieder des LVMPO e.V. ist die Veranstaltung kostenfrei. Nicht-Mitglieder zahlen einen Unkostenbeitrag von 8,00 €. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie über Ihre Institution oder persönlich Mitglied im Verein sind.

Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Kapazitäten unbedingt erforderlich. Anmeldeschluss ist Montag, der 29.08.2022.