Drei Personen betrachten eine bunte Ausstellungswand.

Bundesweit präsent,
Aktiv vor Ort

Japanische Delegation zu Besuch

Japanischer Besuch war in der Stadt

Im Rahmen des Japanisch- Deutschen Austauschprogramms 2014 für Museumspädagoginnen und Museumspädagogen besuchten sieben japanische
Kolleginnen und Kollegen vom 6. – 8. Oktober 2014 die Stadt Bietigheim-Bissingen.

Nach einem Empfang bei Oberbürgermeister Jürgen Kessing im Ratssaal lernten die japanischen Gäste die Bietigheimer Altstadt kennen. Der erste Besuchstag endete mit einem zünftigen schwäbischen Abendessen.

Am zweiten Tag ihres Aufenthaltes informierten sich die japanischen Museumspädagoginnen und Museumspädagogen über die museumspädagogischenProgramme für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Stadtmuseum Hornmoldhaus. Die Präsentation der Arbeit vor Ort wurde durch die Gelegenheit zur Hospitation für die japanischen Fachbesucher bereichert. Neben einer dritten Grundschulklasse aus der Waldschule Bissingen
begleiteten die japanischen Gäste eine Gruppe aus dem Kindergarten Kelterstraße. Ziel war der Blick auf die Vermittlungsarbeit in der aktuellen Sonderausstellung „Stadtluft macht frei!? 650 Jahre Bietigheimer Stadtrechte“ für Vorschul- und Grundschulkinder mit unterschiedlichen museumspädagogischen Methoden.

Eine Informationsrunde über Organisationen im Museumsbereich Baden-Württembergs, den Museumsverband und den Verein für Museumspädagogik schloss sich an. Diese wurden von Leonie Fuchs und Regina Ille-Kopp als Vertreterinnen des Vorstands, moderiert. Nachmittags hatten die Gäste dann die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und traditionelle deutsche Kulturtechniken im museumspädagogischen Raum des Hornmoldhauses
auszuprobieren. Besonders interessierte die Gäste die Kooperation zwischen der Hillerschule und dem Stadtmuseum Hornmoldhaus anlässlich des in diesem
Schuljahr neu aufgenommenen Atelierunterrichts. Eine aktiv geführte Diskussionsrunde schloss den Tag.

Nachdem die Gruppe auf ihrer zweiwöchigen Deutschlandreise bereits große Häuser in Köln, Essen und Bonn besucht hatte, wollten die japanischen
Fachbesucher nun die Arbeit eines kommunalen Museums kennenlernen, bevor sie nach München weiterreisten.

Das Austauschprogramm, an dem im vergangenen Jahr Museumsleiterin Regina Ille-Kopp teilgenommen hatte, wird auf japanischer Seite vom Japanischen
Ministerium MEXT (Youth Development Division Sports and Youth Bureau Ministry of Education, Culture, Sports, Science and Technology getragen.

Fachlich betreut wird das Programm von der Japanese Association of Museums in Tokio. Partner auf der deutschen Seite sind die BKJ (Bundesvereinigung
Kulturelle Kinder- und Jugendbildung), das BMFSFJ (Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) sowie der Bundesverband
Museumspädagogik e.V

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