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aus dem Bundesverband
04. - 05.06.2024, 10:00-18:00 Uhr - Köln, Museum Ludwig
Museen müssen sich verändern, um auf gesellschaftliche Veränderungen eine Antwort zu finden. Dabei steht der Wunsch nach mehr sozialer und kultureller Teilhabe deutlich im Vordergrund. Die Vermittlung soll in der Lage sein, Kinder und junge Menschen ebenso anzusprechen wie Erwachsene und die ältere Generation. Menschen mit kognitiven, psychischen und anderen Beeinträchtigungen ebenso wie Menschen, die aus anderen Kulturen kommen. Und natürlich Menschen, die nur wenige Erfahrungen mit Kunst und 'Hochkultur' haben - die mit Abstand größte Gruppe. Die Schulung soll Ihnen die Sicherheit geben, kulturelle Teilhabe zu ermöglichen und Menschen im Museum eine Stimme zu geben.
Mit der 'Teilhabeorientierten Vermittlung' hat (de)mentia+art vor mehr als zehn Jahren eine Methode entwickelt, die über eine reine Bildungsvermittlung sowie bloß 'dialogische' Verfahren deutlich hinausgeht, indem sie eine soziale Teilhabe im Museum in den Blick nimmt und ermöglicht: Ästhetische Objekte werden dabei weitgehend durch Beiträge der Besucher*innen, ihre Ressourcen, Erfahrungen, Erinnerungen und Meinungen erschlossen. Diese Art der Vermittlung hat sich mittlerweile in Hunderten von Führungen unterschiedlichster Art in vielen Museen und Sammlungen bewährt.
Entscheidend für das Gelingen dieser Methode sind die sorgfältige Auswahl von Objekten, die Art der Kommunikation und die konsequent eingenommene neue Rolle der/des Moderierenden in der Vermittlung. Die Schulung gibt Ihnen dafür das grundsätzliche methodische Handwerkszeug und übt es ein. (> Sie ersetzt nicht Spezialkenntnisse, etwa für den Demenzbereich und bei psychischen Erkrankungen. Sie ist jedoch eine wichtige Voraussetzung, um auch für solche Gruppen passende Angebote machen zu können...).
04. - 05.06. 2024 (10-18 Uhr) im Museum Ludwig
INHALTE
Die Schulung ermöglicht es Kunstvermittler*innen, die Methode einer strukturell Teilhabeorientierten Vermittlung kennenzulernen, im Austausch mit anderen einzuüben und mit Blick auf die eigenen Sammlungen für( bestimmte) Besuchergruppen umzusetzen. Im Zentrum stehen dabei nach einem theoretischen Input zahlreiche praktische Übungen und ein unmittelbares Feedback.
1. Tag / Vormittag: Einige theoretische Grundlagen
1.Tag / Nachmittag und 2. Tag: Praktische Übungen in den Sammlungen des Museums
Praxisaufgabe Umsetzen der Teilhabeorientierten Vermittlung für die eigene Sammlung (binnen ca. 6 Monaten).
Sie erhalten ein digitales Handout und eine Teilnahmebescheinigung. Vorgesehen ist ein (digitaler) Erfahrungsaustausch nach etwa 6 Monaten.
> Die Schulung wird Ihnen als Teil einer Guide Inklusion-Qualifizierung angerechnet.
ZIELGRUPPE
Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter*innen von Museen, Galerien, Kunstvereinen; (weit fortgeschrittene Studierende der betreffenden Studiengänge mit Praxiserfahrung auf Anfrage); max. 16 Teilnehmende (mind. 10)
TERMIN 04. - 05.06.2024 / 10:00 - 18:00 Uhr
ORT Köln, Museum Ludwig (bequem erreichbar über DB und den öffentlichen Nahverkehr)
Für die Mittagspause empfehlen sich zahlreiche Anbieter, die fußläufig in der Kölner Innenstadt zu erreichen sind.
KOSTEN (2 Tage) 290 Euro (Studierende mit Nachweis: 190 Euro)
ANMELDUNG schmauck.langer (at) live.de
Weitere Informationen: Jochen Schmauck-Langer :: 0157 - 88 34 58 81
(> Anmeldeschluss: 27.05.2024)
LEITUNG
Jochen Schmauck-Langer, Geschäftsführer von (de)mentia+art. Geisteswissenschaftliches Studium. Autor, Kunstbegleiter in verschiedenen Museen, Kulturgeragoge. Referent zahlreicher Fortbildungen, die kulturelle Teilhabe für unterschiedliche Besuchergruppen in den Blick nehmen.
Mitglied: BV Museumspädagogik und BV Kunst- und Kulturgeragogik.
Ein Angebot von (de)mentia+art